Highlights, Anekdoten und besondere Erlebnisse.
Am Samstagnachmittag ging es mit dem Rad, von Frankfurt-Bornheim nach Offenbach, zum Stadion am Bieberer Berg. Der FSV Frankfurt gastierte in der Regionalliga Südwest bei den Offenbacher Kickers. Als Bornheimer war ich natürlich vor Ort.
Der Regionalligist FSV Frankfurt tat sich im Achtelfinale des Hessenpokals schwer und setzte sich beim Oberligisten SC Waldgirmes erst in der Verlängerung mit 5:2 durch. Auf unserer Fahrt von Frankfurt nach Mittelhessen erlebten wir einige Zufälle und wurden ab Gießen von einem sehr ortskundigen Fußballfan begleitet.
Der Würzburger FV setzte sich in der Bayernliga Nord im „kleinen Derby“ vor 632 Zuschauern gegen die Reserve der Würzburger Kickers mit 2:0 durch. Nach guten Erfahrungen in der letzten Saison, verlief der diesjährige Ausflug nicht so prickelnd wie im Vorjahr.
Das vorverlegte Spiel der Regionalliga Nordost zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und der BSG Chemie Leipzig endete vor 6381 Zuschauern torlos. Abseits des Platzes hatte das Derby aber dennoch den einen oder anderen „kleinen Aufreger“ zu bieten.
In der zweiten Runde des DFB-Pokals verlor Zweitligist SG Dynamo Dresden beim Bundesligisten Sport-Club Freiburg mit 1:3. Die Breisgauer gewannen zwar sportlich und sind eine Runde weiter, waren aber organisatorisch nicht auf der Höhe und bekleckerten sich auch als Gastgeber nicht gerade mit Ruhm.
Die BSG Chemie Leipzig musste in der Regionalliga Nordost beim alten Rivalen BFC Dynamo antreten und verlor mit 0:3. Über 1200 Leutzscher – rund 800 davon mit einem Sonderzug – reisten zur Partie im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an und feierten ihr Team trotz der Niederlage. Ich gehörte zu den 500 Individualreisenden und war bereits zwei Tage zuvor in der Hauptstadt angekommen.
Im Freitagsspiel der NOFV-Oberliga Nord setzte sich Tennis Borussia Berlin, vor 620 Zuschauern im heimischen Mommsenstadion, gegen den Malchower SV 90 mit 4:1 durch. Für den Wochenendtrip in die Hauptstadt hatte ich mir die Partie als „Warm-up“ herausgesucht und stellte letztlich fest, dass ich mit dem Gedanken nicht der Einzige war.
Im Montagsspiel der Regionalliga Südwest setzte sich der 1. FC Saarbrücken beim VfR Wormatia Worms mit 4:1 durch. Der Schatz der Nibelungen wurde an diesem Abend nicht gehoben und ein neuer „Siegfried“ stand auch nicht im Aufgebot der Gastgeber.
Der Drittligist SV Wehen Wiesbaden setzte sich in einem Testspiel gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 mit 2:0 durch. Obwohl Mainz und Wiesbaden nur durch ein paar Brücken getrennt sind, fanden sich nur 1500 Zuschauer ein, um das Duell der beiden Landeshauptstädte zu sehen.
Am Ostermontag trafen in der NOFV-Oberliga Süd, der Tabellenführer BSG Chemie Leipzig und der zweitplatzierte VfB Germania Halberstadt aufeinander. Das Spitzenspiel im Halberstädter Friedensstadion endete vor über 2000 Zuschauern torlos.
Der Aufstiegsambitionist Eintracht Braunschweig empfing in der 2. Bundesliga die SG Dynamo Dresden zum Montagsspiel. Den Braunschweigern gelang vor ausverkauftem Haus in der Nachspielzeit doch noch der Siegtreffer.
Für die Hessenligisten FC Viktoria 09 Urberach und die SG Rot-Weiss Frankfurt endete die Winterpause eine Woche vor der Konkurrenz – mit einem Nachholspiel aus der Hinrunde. Der Tabellenletzte aus Südhessen empfing den momentan auf dem vierten Platz stehenden Aufstiegsaspiranten aus der Mainmetropole.
Im Viertelfinale des Hessischen Landespokals musste der Drittligist FSV Frankfurt beim Regionalligisten TSV Steinbach antreten und blamierte sich gehörig. Die Fahrt an den östlichen Rand des Westerwalds hatte aber dennoch einige besondere Eindrücke zu bieten.
Im Viertelfinale des Sächsischen Landespokals kam es im Leutzscher Alfred-Kunze-Sportpark zum Aufeinandertreffen der BSG Chemie Leipzig mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig.
In der Bayernliga Nord trafen die Stadtrivalen Würzburger FV und die Reserve des FC Würzburger Kickers aufeinander. Ein kleiner Tross, bestehend aus sechs Frankfurtern, machte sich den Main aufwärts, in die unterfränkische Landeshauptstadt.
Nach zwei Heimsiegen in Folge gastierte der FSV Frankfurt beim Aufsteiger VfL Sportfreunde Lotte. Am Ende der rund 660 Kilometer langen Auswärtsfahrt ins Tecklenburger Land und zurück, standen weitere drei Punkte und jede Menge neuer Eindrücke zu Buche.
Die Spvgg. 05 Oberrad gastierte freitagabends in der Verbandsliga Hessen Süd beim FV Bad Vilbel. Meine Anreise mit den „Öffentlichen" verlief wieder einmal nicht nach Fahrplan.
Die BSG Chemie Leipzig und der FSV Barleben begegneten sich anläßlich des 5. Spieltags in der NOFV-Oberliga Süd, zum ersten Mal im Spielbetrieb.
In der dritten Runde im Frankfurter Kreispokal trafen die beiden Kreisoberligisten SC Weiss-Blau und die SG Concordia Eschersheim aufeinander.
Seit über zwölf Jahren sind die Ultras Frankfurt und die Diablos Leutzsch eng befreundet. Aufgrund dieser tiefgehenden Freundschaft kam nun das Benefizspiel zwischen der BSG Chemie Leipzig und der SG Eintracht Frankfurt, zu Erhaltung des altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportparks im Leipziger Stadtteil Leutzsch, zustande. Offiziell 4999 Zuschauer, davon über 700 aus der Mainmetropole erlebten einen Nachmittag, der noch lange in den Köpfen herumschwirren wird.
In einer vorgezogenen Begegnung des 5. Spieltags der Verbandsliga Hessen Süd hatte der Hessenliga-Absteiger Spvgg. 05 Oberrad, den SV Eintracht Wald-Michelbach zu Gast. Im Gegensatz zu den ersten beiden Heimpartien, die ebenfalls an einem Donnerstagabend und teilweise in strömendem Regen stattfanden, schien diesmal die Sonne. Dennoch wurde es am Ende „zappenduster“.
Wie fange ich den Bericht an? Diese Frage stellte sich mir nach dem Ausflug zur Sachsenliga-Partie der BSG Stahl Riesa gegen die BSG Chemie Leipzig. Die Begegnung der beiden Betriebssportgemeinschaften war in der Saison 1984/85 noch ein Erstligaduell in der DDR-Oberliga. Der Besuch der Neuauflage in der Verbandsliga bedurfte für mich als Exil-Chemiker, einiger logistischer Vorbereitungen. So eine Fahrt von Frankfurt am Main aus ist lang und es gab die eine oder andere Anekdote, die in dem Bericht aufgearbeitet werden sollte.
Zwölf Euro wurden für das Hessenpokal Halbfinale zwischen den Offenbacher Kickers und Hessen Kassel, in der Vorverkaufsstelle im Frankfurter MyZeil für den Stehplatz verlangt. An der Stadionkasse hätte uns die Karte nur einen "Zehner" gekostet, aber für die zwei Euro "Frankfurt-Zuschlag" wurde uns letztlich aber auch einiges geboten. Das Nahverkehrs-Ticket war ja immerhin schon im Preis enthalten, was von Frankfurt aus immerhin 9,60 Euro für Hin- und Rückfahrt ausmacht.
Fulda gehörte bisher noch zu den weißen Flecken auf meiner persönlichen Fußballkarte. Da war es natürlich keine Frage, dass ich das Angebot gemeinsam mit den "Komischen Vögeln", einem FSV Frankfurt Fanclub und mit deren Freunden vom Altonaer FC von 1893, nach Osthessen zu fahren annahm. Außerdem war geplant nach dem Spiel noch ein Fuldaer Lokal aufzusuchen, in dem es "Pferdeklopse" geben sollte.
Die Fahrt mit der Königsteiner Bahn vom Frankfurter Hauptbahnhof nach Liederbach ließ schon ein wenig erahnen, was an diesem Nachmittag zu erwarten war. Da die Begegnung im Viertelfinale des Hessenpokals nur knapp hinter der Frankfurter Stadtgrenze stattfand, konnte man schon beim Betreten der Waggons deutlich sehen, dass ein Aufeinandertreffen von rivalisierenden Eintracht-Anhängern und Kickers-Fans nicht ausbleiben würde.
Die Fahrt mit der Königsteiner Bahn vom Frankfurter Hauptbahnhof nach Liederbach ließ schon ein wenig erahnen, was an diesem Nachmittag zu erwarten war. Da die Begegnung im Viertelfinale des Hessenpokals nur knapp hinter der Frankfurter Stadtgrenze stattfand, konnte man schon beim Betreten der Waggons deutlich sehen, dass ein Aufeinandertreffen von rivalisierenden Eintracht-Anhängern und Kickers-Fans nicht ausbleiben würde.
Das Hanauer Derby zwischen dem SC 1960 Hanau und dem ältesten hessischen Fußballverein, dem 1. Hanauer FC 1893 klang interessant. Das Wetter wart gut, also machte ich mich mit dem Rad auf den Weg von Frankfurt in die Brüder-Grimm-Stadt. Die Strecke führte mich flussaufwärts an Offenbach vorbei, immer den Main entlang.
Gerade noch so geschafft. Der Anpfiff ertönte, da war das beleuchtete Sportfeld schon gut durch die Bäume zu sehen. Bei einer Pokal-Begegnung von Mannschaften, die vier Spielklassen auseinander liegen, konnte die Entscheidung ja schon in den ersten Minuten gefallen sein.
Freitagsspiele am Bornheimer Hang gehören schon seit einigen Jahren zu meinen Favoriten. Als Bernemer mit Leipziger Wurzeln wohne ich nur wenige Minuten vom Stadion entfernt und die Anstoßzeit um 18.30 Uhr ist auch human. Samstags oder Sonntags um 13.00 Uhr schmeckt das Bier einfach noch nicht und als Morgenmuffel komme ich so früh nicht wirklich in Stimmung für Fußball.
"Die Karawane rollt!" Ja, sie rollte. In der Kurve auf der Auffahrt zur Autobahn konnte man sie beim Blick aus dem Fenster schön sehen: Fünf Busse prall gefüllt mit Leutzscher Anhang auf dem Weg nach Görlitz.
Samstagmorgen in Frankfurt am Main. Ich war schon seit Stunden wach und konnte es gar nicht abwarten bis es endlich los gehen sollte. Nach 21 Jahren spielte die BSG Chemie Leipzig wieder im Alfred-Kunze-Sportpark.
"Da war doch noch was?" – Sonntag morgens, die Sonne lachte, die Nacht nicht geschlafen und leichte Kopfschmerzen. Heute spielte doch St.Pauli bei Wiesbaden-Wehen? Karten dafür dürfte es noch geben und nach ein paar Telefonaten war klar, dass ich nicht der einzige aus Frankfurt sein würde, der die 40 Minuten mit der S-Bahn in die hessische Landeshauptstadt fuhr.
SV Wilhelmshaven gegen FC Sachsen Leipzig – eine Partie in der Regionalliga Nord.