Die Fahrt von Frankfurt-Bornheim nach Bad Vilbel dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit. Bei schönem Wetter bräuchte ich für die Strecke in die benachbarte "Stadt der Quellen", mit dem Rad gerademal 20 Minuten – da es mir aber zu nasskalt war, entschloss ich mich für Bus und Bahn. Nach knapp über einer Stunde und einer endlos erscheinenden Busfahrt durch den abendlichen Berufsverkehr, kam ich gerade noch rechtzeitig am Niddafeld an.

Die Gastgeber hatten die Partie von Beginn an im Griff und führten zur Pause nach Toren von Davor Babic (14.) und Patrick Gischewski (23.) mit 2:0. Die Gäste aus dem Südhessischen gaben noch nicht auf und versuchten nach dem Seitenwechsel, nocheinmal ins Spiel zu kommen.

Cengiz Gencer gelang in der 52. Minute zwar noch der Anschlusstreffer, dann drehten die Vilbeler aber richtig auf und Gischewski (54.), Lukas Brühl (62.), Emre Kadimili (64.) und Fatih Uslu (71.) bauten die Führung auf 6:1 aus. Marcel Daniel verkürzte eine Minute vor dem Ende noch auf 2:6.

Als Randnotitz stellte ich nach den Spiel fest, dass es in Bad Vilbel neben den vielen mineralhaltigen Quellen, auch vielfältige Möglichkeiten des Recyclings von stickstoffhaltigen Flüssigkeiten gibt (siehe Foto).

(gie)

Verbandsliga Hessen Gruppe Süd: FV Bad Vilbel – FC Alsbach

Endstand: 2:0 (6:2)

Zuschauer: 32

Ort: Niddasportfeld / Bad Vilbel