Die Entscheidung fällt am grünen Tisch
Auf der Ackermannwiese im Stadtteil Gallus trafen im Achtelfinale des Frankfurter Kreispokals die SG 28 und Germania Ginnheim aufeinander. Da beide Teams in in der Kreisliga A, aber in unterschiedlichen Gruppen spielen, versprach die Begegnung einen interressanten Vergleich.
Der gastgebende Südost-Vertreter begann kampfstark und wußte auch spielerisch zu überzeugen. Die in der Nordwest-Gruppe beheimateten Gäste hatten von Beginn an Schwierigkeiten, sich auf die körperbetonte Spielweise der 28-er einzustellen. Nach 24 Minuten traf Markus Fink mit einem Schuss aus 18 Metern zum 1:0. Die Gastgeber blieben weiterhin am Drücker und hatten noch vor der Pause einige gute Chancen um nachzulegen - der Pfosten rettete zweimal für die Ginnheimer.
Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild: Der Germania fehlte der Biss und die SG 28 gewann fast alle Zweikämpfe. David Reisiger erhöhte in der 56. Minute auf 2:0.
Im weiteren Spielverlauf wurde die Begegnung dann hektisch: Fast jede Spielsituation wurde von den Spielern und den nur knapp zehn (!) Zuschauern lautstark kommentiert. Nachdem es nach zirka 70 Minuten an der Seitenauslinie zu einer tumultähnlichen Situation kam und auch einige nicht mitspielende Personen auf den Platz liefen, pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Die Situation beruhigte sich schnell wieder und beide Teams einigten sich mit dem Referee darauf, die Partie fortzusetzen, was die in Rückstand liegenden Ginnheimer dann aber doch "aus Sicherheitgründen" wieder ablehnten. Der endgültige Ausgang der Partie wird nun am "grünen Tisch" entschieden.
(gie)
Kreispokal Frankfurt: SG 1928 Frankfurt – FC Germania Ginnheim
Endstand: 2:0 (1:0) abgebrochen
Zuschauer: 9
Ort: Ackermannwiese / Frankfurt am Main