Die Rauchschwaden waren schon weit sichtbar. Nein – keine zündelnden Ultras, sondern ein "Foodtruck" der KEBAB Connection nebelte den Bornheimer Hang ein. Mit einem Adana Dürüm bewaffnet machte ich mich auf den Weg zum Nebenplatz, wo der gerade aus der 2. Bundesliga abgestiegene FSV Frankfurt, vor rund 350 Zuschauern ein Testspiel gegen den Hessenligisten SC Borussia Fulda bestritt.

Der FSV begann forsch und drängte sofort nach vorne. Nach einem Foul von Benjamin Fuß an Neuzugang Fabian Schleusener verwandelte mit Ranisav Jovanovic, ein weiterer "Neuer", den fälligen Strafstoß zum 1:0 (4.). Nur drei Minuten später flankte der von Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers verpflichtete Bentley-Baxter Bahn in den Strafraum und Jovanovic machte seinen zweiten Treffer.

Danach verflachte die Partie ein wenig. Beide Teams waren zwar bemüht und wechselten munter durch, hundertprozentige Torchancen blieben aber weitestgehend Mangelwahre. In der 90. Minute hatten die Borussen noch eine gute Möglichkeit zu verkürzen, doch Marcel Trägler traf per Freistoß nur an den Pfosten.

Als Fazit bleibt, dass sowohl der FSV sowie der Foodtruck den Test bestanden haben. Wobei sich der Adana Dürüm bei mir einen leichten Vorteil herausspielen konnte.

(gie)

Testspiel: FSV Frankfurt – Borussia Fulda

Endstand: 2:0 (2:0)

Zuschauer: 350

Ort: Stadion am Bornheimer Hang (Nebenplatz) / Frankfurt am Main

Datum: Mittwoch, 06.07.2016